Eine Anspielung nach Tacitus. Dies ist kein Vortrag für einen wie auch immer gearteten Nationalmus oder Nationalismus. Die Nation (in reformierter Rechtschreibung: Nazion, oder wie man beim Schreiben die Berührungsangst verliert), was immer derzeit darunter gehandelt wird, besonders aber der Nationalstaat sind geschichtliche Entwicklungen der bürgerlichen Epoche, letzterer eines der wichtigsten Mittel in der Auseinandersetzung der bürgerlichen Klasse, des dritten mit dem ersten Stand (Dynastien), weshalb Felix Fürst zu Schwartzenberg seinerzeit im Zusammenhang mit dem Paulskirchenverein und seinen Nationalstaatsideen sehr trefflich bemerkte: "Es gibt ein Staatsvolk", (vgl. Teil 10 dieser site, Menschenrechte, zum Lesen, besonders der angesprochenen Stelle, ist die pdf- Datei, 727 kB, sehr angeraten). Etwas später und unter einem anderen Blickwinkel wiederholten Marx und Engels die Kritik am Vaterland (Nationalstaat) mit den bekannten Worten: "Der Arbeiter hat kein Vaterland", weshalb die frühen Sozialdemokraten auch gerne als vaterlandslose Gesellen bezeichnet wurden: was sie jedoch nicht lange haben auf sich sitzen lassen (Kriegskredite 1914, Ebert, Noske und die Reichswehr 1918 bis 1923, Ermächtigungsgesetz 1933 usf.).

Weil sie (die nämlichen Betroffenen) im Denken leer sind, klingen ihre Worte hohl und ihre Sprache holprig, (na sowas, geht denn das, über ein Prädikat einen Plural und einen Singular zu verbinden?). Das Unvermögen des massenhaft einzelnen Individuums und vor allem seine Erfahrung verschwimmen in mehr oder minder unverständlichen Lauten einer fremden Sprache, wo man sich freuen darf, nach Wörterbuchmanier Entsprechungen zu kennen oder doch zu fühlen, immerhin etwas. Ich weiß nun wenigstens, daß house Haus bedeutet, ich erfahre meine Weltkenntnis, ohne wissen zu müssen, was ein Haus ist. Das ist ein Beispiel, nicht die Sache selbst, die weniger auf der Ebene eines Hauses stattfindet als mehr im Maßstab von Dörfern aufwärts; hint: global village, oder etwa nicht? Sonst gelten die vom Land ja eher als Trottel.

Für die ganz Korrekten (hypercorrect) sei angemerkt, daß die scheinheilige und arglistige Beseitigung des Generalis von der Gruppe Zeit.diSein nicht unterstützt wird (bspw. es heißt - Nominativ - nur die Klasse und nicht auch der oder das Klasse; auch ein weiblicher Trottel heißt Trottel, ein weibliches Tier heißt Tier, rsp. Mensch und nicht Tierin oder Menschin. Wollte man in den Begriffen zeitanbiedernd korrekte (zugerichtete) Genera einführen, würde man schnell feststellen müssen, daß alles Abstrakte eben nicht konkret ist (aha), das natürliche Geschlecht aber schon, und alle Begriffe und Generale müßten folglich das xy heißen, z.B. das Menschheit.

Vielleicht ist es auf dieser angeblich gesellschaftlich-politisch korrekten (zugerichteten) Ebene aber so wie im Englischen mit den Tieren, die zwar alle it sind (neutrum), wenn man sie dagegen liebhat oder was man dafür hält, bzw. ausgedrückt haben möchte (von Wille kann in diesem Zustand wohl kaum mehr die Rede sein (korrekt: das Rede), nennt man diese Tiere im einzelnen he oder she, meist in Abhängigkeit von deren natürlichem Geschlecht. Über solche Herzlichkeit freut sich letzlich ein Publikum, dessen Vorstellung von Menschlichkeit und Menschheit zwischen Senilität und Infantilität hin und her schwankt, dessen Sprache zwar ein wenig besser akzentuiert und artikuliert über seine Lippen geht, des weiteren aber dem letztlich ja nicht völlig inhaltsleeren Geräuschen von Säuglingen oder andersweitig befähigter Greise doch sehr ähnelt.

Die grammatikalisch unzulässige Verkürzung von esset zu est ist eine hommage an diesen Zeitgeist. Est versteht irgendwie jeder, esset erinnert mehr an Essenz oder Essig oder etwa nicht? ///